Musical

E=mc² - Einsteiner sind motiviert und cool²!
Die Formel Relativitätstheorie wurde bestätigt!


Am 21.02.2020 war es wieder einmal soweit – die nun im vierten Jahr bestehende Gemeinschaftsschule „Albert Einstein“ in Sömmerda öffnete ihre Türen und zeigte allen Interessierten, welches Potenzial im Lernen unter einem Dach von Klasse 1 - Klasse 10 steckt.
Um dies zu realisieren, musste von den Schülern – unterstützt vom Pädagogenteam – viel vorbereitet werden. Lernergebnisse wurden sorgfältig aufbewahrt und festgehalten und in der letzten Woche vor den Winterferien fand sogar eine Projektwoche statt, in der zu vielfältigen Themen geforscht, experimentiert, gebastelt oder auch getöpfert wurde. Zudem hatte sich die Primarstufe – gemeinsam mit Schülern der 6b und einem Schüler der 5a – vorgenommen, ein Kindermusical auf die Bühne zu bringen, welches die Entstehung der wohl berühmtesten Formel der Welt erklären sollte. Wie kam Albert Einstein zu E = mc2? Und vor allem was bedeutet sie eigentlich? Um die Geschichte erzählen zu können, wurde in der Projektwoche fleißig gewerkelt, Texte geschrieben, Bühnendekoration entworfen und natürlich gesungen. Sogar eine seilspringende Affenbande bereitete sich mit einer spektakulären Choreografie auf den Auftritt vor.
Bekannte und beliebte Lieder aus dem „König der Löwen“ und dem „Dschungelbuch“ wurden neu interpretiert und einige der berühmten Protagonisten der Filme spielten im Musical ebenso mit. Anna als „King Lui“, Davis aka „Balu“ und Lucy als Löwe sollten zusammen mit Albert Einstein (gespielt von Florian und Lukas) auf Entdeckungsreise durch den wilden Dschungel und die Savanne die Formel der Relativitätstheorie „wiederfinden“.
Doch bis zur Aufführung am Tag der offenen Tür am 21. Februar musste nicht nur gesungen und geschauspielt, sondern auch der Dschungel und so einige wilde Tiere in die Turnhalle gebracht werden. Viele fleißige Hände malten, schneiderten und bastelten Tiermasken, mächtige Urwaldbäume und verschiedene Requisiten, um echtes Regenwaldfeeling zu erzeugen. Ein kleines Löwenbaby, ein badendes Nilpferd und ein Zähne schrubbendes Krokodil sollte es auch noch geben. Nicht nur der Dschungel und eine Savanne, sondern auch Einsteins Labor musste auf die Bühne kommen: Schreibtisch, verschiedene Gerätschaften zum Entdecken und Erforschen und natürlich eine Menge Bücher. Fünf arbeitsreiche Tage lagen hinter den kleinen und großen Einsteinern.
Dann war es endlich soweit. Der „Tag der offenen Tür“ war gekommen.
Das Lampenfieber aller Mitwirkenden stieg am Nachmittag des 21. Februars ins Unermessliche: Die Bühne war aufgebaut und geschmückt, die wilden Tiere entsprechend geschminkt, Kostüme angezogen und auch unser Starpianist (nebenbei Musiklehrer an unserer Schule) hatte sich eingespielt. Die Halle füllte sich. Über 400 Gäste suchten sich einen Platz, von dem aus sie alles sehen konnten und warteten gespannt auf das Programm. Die Tanz-AG der Primarstufe – geleitet von einer Schülerin der 10. Klasse - läutete das Programm eindrucksvoll ein. Dann gingen die Lichter aus und unheimlicher Nebel stieg auf – Einstein höchstpersönlich erschien! Er erzählte die Geschichte von der Reise in den Dschungel, dem Treffen mit der Affenbande, dem König der Löwen und vielen anderen Tieren, die ihm halfen, seine berühmte Formel aufzustellen. E steht für Einsteiner, m bedeutet motiviert und c2 heißt cool – und zwar zum Quadrat!
Die Aufführung war ein voller Erfolg, alle Mitwirkenden mehr als zufrieden und das Publikum begeistert. Letztendlich wurde nicht nur gezeigt, was die Schüler der „Einsteinschule“ alles leisten können – es wurde sogar noch ein großes Geheimnis gelüftet: Die fremdartigen Geräusche, die manchmal während des Schreibens einer Chemieklassenarbeit zu hören sind, stammen vom Geiste Einsteins und seinen tierischen Freunden aus längst vergangenen Tagen und gehören zu uns Einsteinern wie die Kokosnuss zur Affenbande…
links: unsere Geister der Schule
rechts: Seilspringer als wilde Affenbande in Aktion


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